Mit Feuer und Glut

Ich will hier keine Glaubensdiskussion führen. Über die Art von Feuer und Glut seines Grills soll jeder selbst entscheiden. Holz, Holzkohle, Holzkohlebriketts oder Gas – jede Variante hat Vor- und Nachteile und Einschränkungen bei der Nutzung. 

Das gleiche gilt für immer neue Gadgets, vor allem solche, die den Erfolg beim Grillen garantieren sollen. 

 

Bisher bin ich mit meiner Ausrüstung sehr gut ans Ziel gekommen. Natürlich gibt es auch mal Pannen.

Bei mir ist die Wahl des Grills vor allem abhängig von den Umständen und Gerichten.

Es gilt also der Spruch „Für jeden Job das richtige Werkzeug verwenden“.

  • BroilKing – Gasgrill
  • Verschiedene Holz-Kohle-Grills
  • Feuerschale
  • Dutch Oven – Set

Als eine Art Lebensretter hat sich ein „Taschengrill“ erwiesen. 

Die durchdachte Tasche enthält alles was man unterwegs braucht.

April 2020 – Corona – Lockdown. Wer beruflich über Tage unterwegs war, hatte ein echtes Problem, eine warme Mahlzeit zu bekommen.

Bei der Anschaffung beschmunzelt bzw. hinterfragt was der „Blödsinn“ soll landete der Grill zunächst im Lkw. 

Supermärkte waren vom Lockdown zum Glück nicht betroffen und einige kann man auch mit einem Lkw-Gespann anfahren. Nach Wochen mit belegten Broten, Salaten und kalten Fleischgerichten also Plan B in Sicht.

Kohle und Fleisch eingekauft. Im Hotel nachgefragt, ob wir auf dem Parkplatz grillen dürfen. Ja – Hotel. Mein Chef war jahrelang selbst weltweit auf Montage und hält sich an einen Satz aus dem Vorstellungsgespräch: „Ich möchte nicht, das meine Leute auf Montage so leben, wie ich es früher musste.“ Mal abgesehen von der Tatsache, dass man mit zwei Mann in einem 7,49 Tonner trotz „Fernfahrerkabine“ nicht vernünftig übernachten kann.

 

Der Betreiber des Hotels hatte sehr viel Verständnis für unsere Lage. Er musste seinen Restaurantbetrieb ja auch einstellen. Auch wenn man uns nicht als Stammgast bezeichnen kann, erinnerte er sich an uns und erlaubte es uns nicht nur, er stellte uns auch noch Tisch und Stühle zur Verfügung.